Mit dem ISO 22000 Zer­ti­fi­kat zu mehr Le­bens­mit­tel­si­cher­heit

Die in­ter­na­tio­na­le Norm ISO 22000 legt An­for­de­run­gen an Ma­nage­ment­sys­te­me für Le­bens­mit­tel­si­cher­heit fest. Mit der Zer­ti­fi­zie­rung belegen Her­stel­ler, Händler und Gas­tro­no­mie­be­trie­be die Ein­hal­tung höchster Hygiene- und Si­cher­heits­stan­dards.

Höhere Lebensmittelsicherheit entlang der gesamten Lebensmittelkette

Größeres Vertrauen in die Produkte und Prozesse seitens der Kunden und Endkunden

Gewährleistung von hohen Standards bei Produktsicherheit

Mehr Kundenzufriedenheit für eine stärkere Kundenbindung

Beschreibung Standard/Regelwerk
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Das ISO 22000 Zer­ti­fi­kat für sichere Le­bens­mit­tel

Die Si­cher­heit von Le­bens­mit­teln ist ele­men­tar für die Ge­sund­heit von Ver­brau­chern. Hygiene- und Sicherheitsmängel in der Le­bens­mit­tel­ket­te können le­bens­be­droh­li­che Kon­se­quen­zen haben. Darüber hinaus sorgen ver­dor­be­ne Le­bens­mit­tel jedes Jahr für hohe wirt­schaft­li­che Schäden. Mit dem Standard ISO 22000 sorgen Händler und Her­stel­ler für hohe Si­cher­heit und Qualität bei ihren Pro­duk­ti­ons- und Dis­tri­bu­ti­ons­pro­zes­sen für Futter- und Le­bens­mit­tel. ISO 9001, Annex to CAC/RCP 1-1969 (Rev. 4 - 2003), Leit­fa­den EU 2016/C 278/01, ISO/TS 22002-1/-2/-4/-5 (Pre­re­qui­si­te Pro­gram­mes on Food Safety - Food Ma­nu­fac­tu­ring/Ca­te­ring/Food Pack­a­ging Ma­nu­fac­tu­ring/Trans­port and sto­rage), IFS Stan­dards, BRCGS Stan­dards

Die Norm ISO 22000 schafft einen trans­pa­ren­ten und in­ter­na­tio­nal an­er­kann­ten Standard für alle Akteure in­ner­halb der Le­bens­mit­tel­ket­te. ISO 22000 hat zum Ziel, sichere Produkte für Ver­brau­cher zu ga­ran­tie­ren und gleich­zei­tig die Zu­frie­den­heit von Kunden zu steigern.  

Der Standard ver­bin­det zentrale Elemente der Le­bens­mit­tel­si­cher­heit. Hierzu gehören eine trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on, nach­voll­zieh­ba­re Prozesse und HACCP-Grundsätze. Darüber hinaus finden so­ge­nann­te Präventivprogramme (pre-re­qui­si­te programs = PRP) An­wen­dung. Die Ver­ein­heit­li­chung des gesamten Ablaufs vom Erzeuger bis zum Kon­su­men­ten soll si­cher­stel­len, dass Pro­du­zen­ten ebenso wie Händler bei möglichen ge­sund­heit­li­chen Gefahren schnell re­agie­ren können und den Fehler in der Kette fin­den.Un­ter­neh­men, die bereits nach ISO 22000 zer­ti­fi­ziert worden sind, können zusätzlich von einem Audit nach FS­SC 22000 profitieren. 

Die ISO 22000 wurde im Juni 2018 letzt­ma­lig überarbeitet. Sie hat die ISO 22000:2015 abgelöst. Mit der Revision wurde die mo­der­ne­re High-Le­vel-Struk­tur (HLS) eingeführt, wodurch die In­te­gra­ti­on der ISO 22000 Zer­ti­fi­zie­rung in ein be­stehen­des Ma­nage­ment­sys­tem er­leich­tert wird. Seit dem 29. Juni 2021 können sich Un­ter­neh­men nur noch nach dem neuesten Standard ISO 22000:2018 zer­ti­fi­zie­ren las­sen.

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Anforderungen
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Die vier Kern­be­rei­che des ISO 22000 Stan­dards für Le­bens­mit­tel­si­cher­heit

Die ISO 22000 für Le­bens­mit­tel­si­cher­heit umfasst vier Kern­be­rei­che. Hierzu gehören die Im­ple­men­tie­rung ef­fek­ti­ver PRP (Pre­re­qui­si­te Pro­grams), der Aufbau und die Er­hal­tung des Food Safety Ma­nage­ment Systems (FSMS), die Or­ga­ni­sa­ti­on der internen und externen Kom­mu­ni­ka­ti­on sowie die Ein­hal­tung der HACCP-An­for­de­run­gen.

Ha­ben Un­ter­neh­men bereits ein Food Safety Ma­nage­ment System eingeführt, sorgt die Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 22000 für dessen struk­tu­rier­te Weiterführung und Ergänzung. Da der Le­bens­mit­tel-Si­cher­heits­stan­dard ISO 22000 bereits die An­for­de­run­gen der HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points) erfüllt, müssen Un­ter­neh­men ihr HACCP-Kon­zept nicht separat zer­ti­fi­zie­ren las­sen.

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Zielgruppe
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Für wen ist die ISO 22000 Zer­ti­fi­zie­rung ge­eig­net?

Der in­ter­na­tio­na­le Standard ISO 22000 ist für alle Un­ter­neh­men gedacht, die in direkter oder in­di­rek­ter Ver­bin­dung zu Le­bens­mit­teln stehen. Die Unternehmensgröße spielt dabei keine ent­schei­den­de Rolle. Demnach ist eine ISO 22000 Zer­ti­fi­zie­rung für kleine ebenso wie für mittlere und große Betriebe und Firmen ge­eig­net.

Das Zer­ti­fi­kat nach ISO 22000 bietet sich für folgende Un­ter­neh­men an:

  • Le­bens­mit­tel­her­stel­ler
  • Her­stel­ler von Zu­satz­stof­fen
  • Lo­gis­tik­un­ter­neh­men (La­ge­rung & Trans­port)
  • Ver­pa­ckungs­un­ter­neh­men von Le­bens­mit­teln
  • Ein­zel-, Groß- und Zwi­schen­han­del
  • Gas­tro­no­mie­be­trie­be
  • Ca­te­ring Unternehmen
  • Großküchen
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Welche Arten
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Un­ter­schie­de zwischen ISO 22000 und FSSC 22000

Die ISO 22000 Zer­ti­fi­zie­rung sorgt für hohe Stan­dards bei Ma­nage­ment­sys­te­men für Le­bens­mit­tel­si­cher­heit. FSSC 22000 baut auf ISO 22000 auf und wird von der Global Food Safety In­itia­ti­ve (GFSI) an­er­kannt.

Un­ter­neh­men, die bereits nach ISO 22000 zer­ti­fi­ziert sind, pro­fi­tie­ren von einer Zer­ti­fi­zie­rung nach FSSC 22000, denn dafür wird in der Regel nur ein Er­wei­te­rungs­au­dit benötigt und kein kom­plet­ter Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess.

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Wie läuft eine ISO 22000 Zer­ti­fi­zie­rung ab?

Im ersten Schritt besprechen wir die Ziele Ihrer ISO 22000-Zertifizierung und tauschen uns über Ihr Unternehmen aus. Auf der Basis dieser Gespräche erhalten Sie ein individuelles, auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens oder Ihrer Organisation zugeschnittenes Angebot.

Nun wird das Audit vorbereitet. Hierfür kann ein Treffen für die genaue Projektplanung erforderlich sein. Mit dem Voraudit werden schon im Vorfeld Verbesserungspotenziale, aber auch die Stärken Ihres bestehenden Systems identifiziert.

Im dritten Schritt wird Ihr System analysiert und bewertet. So stellen wir fest, ob Ihr Managementsystem zertifiziert werden kann. Ein Auditor prüft vor Ort, ob Ihre Managementprozesse unter Anwendung der Normen wie gewünscht ablaufen.

Nach dem Audit werden die Ergebnisse durch die unabhängige Zertifizierungsstelle der DQS bewertet. Erfüllt Ihr Managementsystem für Lebensmittelsicherheit alle Voraussetzungen, erhalten Sie das ISO 22000-Zertifikat.

Im halbjährlichen oder jährlichen Turnus werden die zentralen Komponenten des Systems vor Ort erneut auditiert, um das System weiter zu verbessern. Spätestens nach drei Jahren muss das Zertifikat erneuert werden. Sie können dann eine Rezertifizierung durchführen lassen.

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Was kostet die ISO 22000 Zer­ti­fi­zie­rung?

Die Kosten für die ISO 22000 Zer­ti­fi­zie­rung ori­en­tie­ren sich u.a. am er­for­der­li­chen Aufwand. So spielt es eine Rolle, ob bereits ein zer­ti­fi­zier­tes Ma­nage­ment­sys­tem wie ISO 9001 ein­ge­setzt wird. Darüber be­stim­men auch Faktoren wie die Unternehmensgröße oder die Komplexität Ihres Un­ter­neh­mens die Kosten für den Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess.

Um die Dauer des Audits und die damit ver­bun­de­nen An­for­de­run­gen rea­lis­tisch einschätzen zu können, nehmen Sie am besten Kontakt zu uns auf. Wir un­ter­brei­ten Ihnen ein auf Ihr Un­ter­neh­men zu­ge­schnit­te­nes Angebot, mit dem Sie die kon­kre­ten Kosten für die ISO 22000 Zer­ti­fi­zie­rung ein­pla­nen können.

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Warum sollten Un­ter­neh­men die DQS für die ISO 22000 Zer­ti­fi­zie­rung be­auf­tra­gen?

  • Al­le Audits aus einer Hand
  • Langjährige Er­fah­rung und Kom­pe­tenz
  • Glo­bal ver­tre­ten, mit lokalem Ser­vice
  • Ho­he Kunden- und Lösungsorientierung
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An­ge­bots­an­fra­ge

Ihre An­sprech­part­ne­rin Carolin Nguyen

Gerne er­stel­len wir Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot für die ISO 22000 Zer­ti­fi­zie­rung.