Qua­li­tät in der Luft- und Raum­fahrt

Für Sie als Lie­fe­rant in der In­dus­trie für Luft­fahrt und Raum­fahrt gibt es nur höchste Ansprüche an Qualität und Si­cher­heit – und dies gilt gleichermaßen über die gesamte Lie­fer­ket­te hinweg. Der Nach­weis: Ein Zer­ti­fi­kat nach EN/AS 9100. Die DQS ist durch die DAkkS und die IAQG als eine der an­er­kann­ten Stellen ak­kre­di­tiert und damit be­rech­tigt, Un­ter­neh­men nach den Normen EN 9100, EN 9110 und EN 9120 auf Basis von EN 9104-001 zu zer­ti­fi­zie­ren.

International anerkannter Qualitätsnachweis in der Luftfahrt und Raumfahrt

Erfüllung von OEM-Anforderungen

Listung als kompetenter Lieferant in der OASIS-Datenbank der IAQG

Rückverfolgbarkeit und lückenlose Nachweisführung

Beschreibung Standard/Regelwerk
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Was ist Qua­li­täts­ma­nage­ment nach EN 9100 / 9110 / 9120?

Die Nor­men­rei­he EN 9100 ff. wurde erstmals 1998 von der In­ter­na­tio­nal Ae­ro­space Quality Group (IAQG) her­aus­ge­ge­ben. Sie for­mu­liert An­for­de­run­gen an ein Qualitätsmanagementsystem für Un­ter­neh­men in der In­dus­trie der Luft­fahrt, Raum­fahrt und Ver­tei­di­gung. Neben kun­den­spe­zi­fi­schen An­for­de­run­gen an die Pro­zes­se, be­son­ders an den Schnitt­stel­len der Lie­fer­ket­te, ori­en­tie­ren sich die Normen an den Vorgaben der Luftfahrtbehörden.

Das Nor­men­werk für Qualitätsmanagement in der Luft- und Raum­fahrt­in­dus­trie gliedert sich in folgende drei Tei­le:

DIN EN 9100:2018 – für alle Her­stel­ler, die Produkte und Dienst­leis­tun­gen der Luft­fahrt, Raum­fahrt und Ver­tei­di­gung kon­stru­ie­ren, ent­wi­ckeln und/oder an­bie­ten, sowie für Or­ga­ni­sa­tio­nen, die Tätigkeiten nach der Lie­fe­rung, einschließlich der Be­reit­stel­lung von In­stand­hal­tung, Er­satz­tei­len oder Ma­te­ria­li­en für ihre eigenen Produkte und Dienst­leis­tun­gen be­reit­stel­len.

DIN EN 9110:2018 – für Un­ter­neh­men, deren Hauptgeschäft aus der Er­brin­gung von Dienst­leis­tun­gen zur In­stand­hal­tung oder zur Auf­recht­erhal­tung der Lufttüchtigkeit für zivile und militärische Artikel und Produkte der Luft­fahrt besteht, sowie für Originalgerätehersteller [en: OEM], die In­stand­hal­tungs-, In­stand­set­zungs- und Überholungstätigkeiten ei­gen­ver­ant­wort­lich durchführen oder sich sub­stan­zi­ell von ihren Produktionstätigkeiten un­ter­schei­den.

DIN EN 9120:2018 –  für Händler und La­ger­hal­ter, die Teile, Werk­stof­fe und Bau­grup­pen ein­kau­fen und diese Produkte an Kunden in der Luft­fahrt, Raum­fahrt und Ver­tei­di­gungs­in­dus­trie wei­ter­ver­kau­fen. EN 9120 umfasst auch Or­ga­ni­sa­tio­nen, die Produkte erwerben und in kleinere Mengen auf­tei­len, sowie jene, die einen kun­den­sei­tig oder behördlich ge­lenk­ten Prozess am Produkt koordinieren.

 

Die international anerkannten Re­gel­wer­ke der 9100-Rei­he tragen vor der Be­zeich­nung des Stan­dards die Kenn­zeich­nung der regional zuständigen IAQG-Sek­to­ren: EN für Europa, AS für Amerika (also AS 9100), JISQ/SJAC für Ja­pan/Asi­en/Pa­zi­fik (also JISQ 9100 bzw. SJAC 9100). In­halt­lich sind die Normen iden­tisch und weltweit als gleich­wer­tig an­er­kannt.

Hin­weis: Al­ler­dings handelt es sich hierbei nicht um ISO-Normen. Die Nor­men­rei­he DIN EN ISO 9100 befasst sich mit Verschlüssen von Glasbehältern.

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Gesetze
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An­for­de­run­gen der Nor­men­rei­he EN 9100 ff.

Die Nor­men­rei­he EN 9100 ff wurde mit der Revision von ISO 9001:2015 grund­le­gend überarbeitet. Zu den Neue­run­gen zählen die Um­stel­lung auf die so­ge­nann­te High Level Struc­tu­re (HLS), verstärkte Risiko- und Pro­zess­ori­en­tie­rung, Pro­dukt­si­cher­heit, Ver­hin­de­rung gefälschter Teile, mensch­li­che Faktoren sowie eine stärkere Aus­rich­tung am Bedarf der re­le­van­ten in­ter­es­sier­ten Par­tei­en.

Dazu wurden alle Neue­run­gen aus DIN EN ISO 9001:2015 übernommen, der Be­auf­trag­te der obersten Leitung wird jedoch wei­ter­hin ge­for­dert. Die An­for­de­run­gen der Normen EN 9100 ff. für Ihr Qualitätsmanagement sind zudem: 

  • Umsetzung eines an­ge­mes­se­nen Konfigurationsmanagementprozesses 
  • Erstmusterprüfung
  • Risikomanagement
  • Nachweisführung und Kennzeichnung/Rückverfolgbarkeit über die gesamte Zu­lie­fer­ket­te und den gesamten Le­bens­zy­klus für Un­ter­neh­men in der In­dus­trie für Raum­fahrt und Luft­fahrt
  • Mel­de­pflicht und Ein­rich­tung eines Not­fall­kon­zepts bei der Fest­stel­lung von aus­ge­lie­fer­ten feh­ler­haf­ten Pro­duk­ten

Die in den Normen an­ge­ge­be­nen An­for­de­run­gen sind eine Ergänzung und keine Al­ter­na­ti­ve zu den ver­trag­li­chen und gel­ten­den ge­setz­li­chen und behördlichen An­for­de­run­gen. Werden ver­ar­bei­ten­de Tätigkeiten an den Kom­po­nen­ten der Luft­fahrt und Raum­fahrt durchgeführt, benötigen Sie eine Zer­ti­fi­zie­rung gemäß EN 9100 oder EN 9110.

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Zielgruppe
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Für wen eignet sich eine EN 9100 Zer­ti­fi­zie­rung?

Während die in­ter­na­tio­nal gültigen Normen EN 9100, EN 9110 und EN 9120 vor­ran­gig für die Luft­fahrt-, Raum­fahrt- und Ver­tei­di­gungs­in­dus­trie er­ar­bei­tet wurde, können diese auch in anderen In­dus­trie­be­rei­chen an­ge­wen­det werden, in denen ein Qualitätsmanagementsystem mit zusätzlichen An­for­de­run­gen über die ISO 9001 hinaus er­for­der­lich ist.

Or­ga­ni­sa­tio­nen der Luft­fahrt, Raum­fahrt und der Ver­tei­di­gungs­in­dus­trie müssen sichere und zuverlässige Produkte und Dienst­leis­tun­gen, welche die An­for­de­run­gen des Kunden und die an­zu­wen­den­den ge­setz­li­chen und behördlichen An­for­de­run­gen erfüllen oder übertreffen, an ihre Kunden liefern und diese kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sern, um die Zu­frie­den­heit ihrer Kunden si­cher­zu­stel­len.

An­ge­sichts der wach­sen­den Ver­ant­wor­tung der Branche gilt es mehr denn je, zuverlässige Technik auf höchstem Standard zu halten. Die Glo­ba­li­sie­rung der Luft- und Raum­fahrt­in­dus­trie und die daraus ent­ste­hen­de Vielfalt regionaler und na­tio­na­ler An­for­de­run­gen und Er­war­tun­gen hat diese Ziel­set­zung weiter er­schwert.

Or­ga­ni­sa­tio­nen sind mit der Her­aus­for­de­rung kon­fron­tiert, Produkte und Dienst­leis­tun­gen von externen An­bie­tern aus der ganzen Welt und auf allen Ebenen der Lie­fer­ket­te zu er­wer­ben. Externe Anbieter hingegen stehen der Her­aus­for­de­rung gegenüber, Produkte und Dienst­leis­tun­gen an mehrere Kunden liefern zu müssen, die un­ter­schied­li­che qua­li­ta­ti­ve An­for­de­run­gen und Er­war­tun­gen ha­ben.

Um­so wich­ti­ger ist es, die strengen Qualitätsstandards der Nor­men­rei­he nach­weis­lich zu erfüllen.

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Mehrwert
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Welchen Nutzen bietet eine EN 9100 Zer­ti­fi­zie­rung?

Das Ma­nage­ment von Un­ter­neh­men in der Luft­fahrt und Raum­fahrt erhält durch die unabhängige und fach­kun­di­ge Au­di­tie­rung ihres Qualitätsmanagementsystems die Ge­wiss­heit, dass das System konform zu den An­for­de­run­gen der bran­chen­spe­zi­fi­schen Normen ist. Darüber hinaus richten die bran­chen­er­fah­re­nen Au­di­to­ren der DQS ihren Fokus auf die Iden­ti­fi­ka­ti­on von Ver­bes­se­rungs­po­ten­zi­al.

Die Vorteile einer EN 9100 ff. Zer­ti­fi­zie­rung im Überblick:

  • Sichtbares Zeichen der Erfüllung der OEM-An­for­de­run­gen (Ori­gi­nal Equip­ment Ma­nu­fac­tu­r­ers)
  • Lis­tung Ihres Un­ter­neh­mens als kom­pe­ten­ter Lie­fe­rant in der Da­ten­bank Online Ae­ro­space Supplier In­for­ma­ti­on System (OASIS Da­ten­bank) der IAQG ge­lis­tet. Erst mit diesem Eintrag ist der Nachweis eines in­ter­na­tio­nal an­er­kann­ten, ak­kre­di­tier­ten Zer­ti­fi­ka­tes er­bracht.
  • Wirt­schaft­li­cher Nutzen durch klare Struk­tu­rie­rung von Pro­dukt-und Pro­zess­in­for­ma­tio­nen mittels eines Qualitätsmanagementsystems
  • Verbindliche Prozesse und Ver­ant­wort­lich­kei­ten, die die fort­lau­fen­de Ver­bes­se­rung der Prozesse und ihrer Er­geb­nis­se unterstützt
  • Risikobasiertes Denken und lückenlose Nachweisführung werden zum Teil Ihrer Un­ter­neh­mens­kul­tur
  • In­te­gra­ti­on von An­for­de­run­gen aus dem nor­ma­ti­ven und ge­setz­lich ge­re­gel­ten Be­reich
  • Star­kes Ver­trau­en Ihrer Kunden, Geschäftspartner und Stake­hol­der in Ihr Qualitätsmanagementsystem
  • Transparenz durch eine ein­deu­tig nach­voll­zieh­ba­re Struk­tu­rie­rung, Freigabe und Änderung von An­for­de­run­gen/Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Pro­duk­ten, zum Beispiel durch ein Kon­fi­gu­ra­ti­ons­ma­nage­ment

Die Zer­ti­fi­ka­te der DQS sind in­ter­na­tio­nal an­er­kannt, da sie alle re­le­van­ten Sek­to­ren­kenn­zeich­nun­gen ent­hal­ten.

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Wer darf zertifizieren
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Wer darf eine Zer­ti­fi­zie­rung nach EN 9100 durch­füh­ren?

Die DQS ist durch die Deutsche Ak­kre­di­tie­rungs­stel­le GmbH (DAkkS) als eine der weltweit 28 im so­ge­nann­ten „ICOP Scheme“ an­er­kann­ten Stellen ak­kre­di­tiert und damit be­rech­tigt, Un­ter­neh­men nach den An­for­de­run­gen der Norm­rei­he EN 9100 ff auf Basis von EN 9104-001 zu zer­ti­fi­zie­ren. Im Audit liefern unsere Au­di­to­ren über die reine Konformitätsbestätigung hinaus wichtige Impulse zur Ver­bes­se­rung Ihrer Leistungsfähigkeit.

Um ein Luft­fahrt-Ma­nage­ment­sys­tem zu zer­ti­fi­zie­ren, muss die je­wei­li­ge Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le selbst nach EN 9104 ak­kre­di­tiert und durch die IAQG in der OASIS Da­ten­bank gelistet sein. Aufgrund der um­fang­rei­chen Revision der Norm EN 9104 wird es für zer­ti­fi­zier­te Un­ter­neh­men der Branche zukünftig zu einigen grundlegenden Veränderungen kommen. Dies betrifft vor allem die Zer­ti­fi­zie­rungs­struk­tu­ren, die Kal­ku­la­ti­on der Au­dit­zei­ten und die Be­richt­erstat­tung über die neue OA­SIS-Da­ten­bank, Version 3.

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Wie läuft eine EN 9100 Zer­ti­fi­zie­rung ab?

Um sich zertifizieren zu lassen, tauschen Sie sich im ersten Schritt des Prozesses mit uns über Ihr Unternehmen, Ihr derzeitiges Qualitätsmanagement und die Ziele einer EN 91xx Zertifizierung aus. Auf der Basis dieser Gespräche erhalten Sie ein individuelles, auf die Bedürfnisse und Anforderungen Ihres Unternehmens zugeschnittenes Angebot.

Diese Schritte bereiten das eigentliche Audit zur Zertifizierung vor. Die Projektplanung kann bei größeren Projekten sinnvoll sein, um Zeitpläne und Durchführung der Audits für Standorte oder Bereiche abzustimmen. Zudem bietet ein Voraudit die Möglichkeit, im Vorfeld Stärken und Verbesserungspotenzial Ihres Systems zu ermitteln.

Das Zertifizierungsaudit startet mit einer Analyse und Bewertung Ihres Systems und stellt fest, ob Ihr Managementsystem für eine Zertifizierung geeignet ist. Im nächsten Schritt bewertet Ihr Auditor vor Ort die Wirksamkeit der Managementprozesse unter Anwendung der entsprechenden Norm. Die Ergebnisse werden bei einem Abschlussgespräch vorgestellt. Bei Bedarf werden Maßnahmenpläne vereinbart.

Nach dem Audit werden die Ergebnisse durch die unabhängige Zertifizierungsstelle der DQS bewertet. Sind alle Anforderungen erfüllt, erhalten Sie ein Zertifikat nach EN 9100 ff.

Wesentliche Komponenten Ihres Systems werden jährlich erneut vor Ort auditiert. So wird die kontinuierliche Verbesserung Ihres Managementsystems und Ihrer Geschäftsprozesse kompetent begleitet.

Das Zertifikat nach EN 9100 ff. ist maximal drei Jahre gültig. Rechtzeitig vor Ablauf des Zertifikats wird eine Rezertifizierung durchgeführt, um die fortlaufende Erfüllung der anwendbaren Normanforderungen zu gewährleisten. Bei Erfüllung wird ein neues Zertifikat ausgestellt.

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Was kostet die Zer­ti­fi­zie­rung nach EN 9100?

Auch wenn das Audit nach EN 9100 ff. nach struk­tu­rier­ten Vorgaben durchzuführen ist, hängen die Kosten von un­ter­schied­li­chen Faktoren ab. So spielt es zum Beispiel eine wichtige Rolle, ob bereits ein zer­ti­fi­zier­tes Ma­nage­ment­sys­tem eingeführt wurde. Darüber hinaus haben die Größe Ihres Un­ter­neh­mens sowie die Komplexität Ihres Qualitätsmanagementsystems (hier: AQMS) Einfluss auf die Dauer der Zer­ti­fi­zie­rung und den Preis.

Aus diesen Gründen lassen sich die Kosten für die Zer­ti­fi­zie­rung in der Raum­fahrt und Luft­fahrt nach EN 9100 ff. nicht pauschal be­nen­nen. Wir machen Ihnen gerne ein in­di­vi­du­el­les Angebot für Ihr Un­ter­neh­men oder Ihre Or­ga­ni­sa­ti­on.

Da­mit wir Ihnen einen Überblick über die Kosten für eine EN 9100 Zer­ti­fi­zie­rung geben können, benötigen wir im Vorfeld genaue Angaben zu Ihrer Or­ga­ni­sa­ti­on sowie zum An­wen­dungs­be­reich Ihres AQMS. So können wir Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot zukommen lassen. Nehmen Sie hier direkt Kontakt zu uns auf, Ihr persönlicher An­sprech­part­ner wird Sie be­ra­ten.

Kos­ten­ba­sis einer EN 9100 Zer­ti­fi­zie­rung nach der Revision von EN 9104-001

Mit der Revision der Norm EN 9104-001 haben sich mit Blick auf die Kosten einer Zer­ti­fi­zie­rung nach EN 9100 ff. einige Änderungen ergeben. Folgende 4 Punkte sind dafür re­le­vant:

1. Wie komplex ist Ihr Ma­nage­ment­sys­tem?

Hier­bei wird die Anzahl und Struktur der Stand­or­te be­trach­tet sowie die Komplexität der Or­ga­ni­sa­ti­on und ihres Ma­nage­ment­sys­tems. Was die Struktur be­trifft, wird es im Rahmen von AS/EN 9104 künftig nur noch zwei Struk­tu­ren geben: „Single-site“ oder „Multi-site“. Un­ter­neh­men, die zu den bis­he­ri­gen Struk­tu­ren „Complex“, „Campus“ oder „Several“ gehörten, werden nun der neuen Struktur „Multi-site“ zu­ge­ord­net.

2. Was sind die Kern­pro­zes­se Ihres Un­ter­neh­mens im Gel­tungs­be­reich des AQMS?

Für die Er­mitt­lung des not­wen­di­gen Au­dit­auf­wands spielt vor allem die Frage eine wichtige Rolle, ob Ihr Un­ter­neh­men Pro­dukt­ent­wick­lung be­treibt.

3. Welches sind die Risiken in Ihrer Or­ga­ni­sa­ti­on?

Vor der Erst­zer­ti­fi­zie­rung ist eine Ri­si­ko­ana­ly­se durchzuführen und bei Bedarf vor jedem Überwachungs- oder Re­zer­ti­fi­zie­rungs­au­dit zu ak­tua­li­sie­ren.

Die Ri­si­ko­ana­ly­se umfasst In­for­ma­tio­nen über die Leistung der Or­ga­ni­sa­ti­on für jeden Standort im Gel­tungs­be­reich der Zer­ti­fi­zie­rung, einschließlich:

  • Pünktliche Lie­fe­rung des Produkts oder der Dienst­leis­tung der Or­ga­ni­sa­ti­on an den Kunden
  • Konformität des ge­lie­fer­ten Produkts oder der ge­lie­fer­ten Dienst­leis­tung mit den An­for­de­run­gen des Kunden
  • PEAR´s) und die dazugehörigen Key Per­for­mance In­di­ca­tors (KPIs)
  • Kun­den­be­schwer­den und Prozesseffektivitätsstufe(n), sofern zu­tref­fend
  • Ni­veau der re­gu­la­to­ri­schen An­for­de­run­gen
  • Rei­fe­grad und Effektivität des Ma­nage­ment­sys­tems, einschließlich der Er­geb­nis­se der Ma­nage­ment­be­wer­tung und der internen Au­dits
  • Ri­si­ken im Zu­sam­men­hang mit Pro­duk­ten, Pro­zes­sen oder Aktivitäten, zum Beispiel Design, Si­cher­heit, Zuverlässigkeit oder Komplexität

4. Wie erfolgt die Kal­ku­la­ti­on der Au­dit­zeit

Die Kal­ku­la­ti­on der Au­dit­zeit erfolgt in vier Schrit­ten unter Mit­wir­kung der zer­ti­fi­zier­ten bzw. der zu zer­ti­fi­zie­ren­den Or­ga­ni­sa­ti­on:

Schritt 1: Er­mitt­lung der Ba­sis-Au­dit­dau­er anhand Tabelle 8 aus EN 9104-001 (Art des Audits + Mit­ar­bei­ter­zahl)Schritt 2: Mögliche Berücksichtigung einer Risikoerhöhung oder -re­du­zie­rung (ba­sie­rend auf der OCAP-Ri­si­ko­ana­ly­se, +/- 10 Pro­zent)Schritt 3: An­wen­dung von Re­du­zie­run­gen gemäß Tabelle 10 aus EN 9104-001Schritt 4: Berücksichtigung zusätzlicher Auditzeiten, z.B. Einsatz von Übersetzern, Pünktlichkeit vor­he­ri­ger Überprüfungen von Korrekturmaßnahmen und vertragliche Anforderungen

 

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Das können Sie von uns erwarten

  • Mehr als 35 Jahre Er­fah­rung in der Zer­ti­fi­zie­rung von Ma­nage­ment­sys­te­men und Prozessen
  • Wertschöpfende Ein­bli­cke in Ihr Un­ter­neh­men durch unsere Ex­per­ten
  • Bran­chen­er­fah­re­ne Au­di­to­ren rund um den Glo­bus
  • Zer­ti­fi­ka­te mit in­ter­na­tio­na­ler Ak­zep­tanz
  • Persönliche, rei­bungs­lo­se Be­treu­ung durch unsere Spe­zia­lis­ten – re­gio­nal, national und in­ter­na­tio­nal
  • In­di­vi­du­el­le Angebote mit fle­xi­blen Ver­trags­lauf­zei­ten ohne ver­steck­te Kos­ten
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Ihr An­sprech­part­ner Philipp Tesar

„Gerne er­stel­len wir Ihnen ein in­di­vi­du­el­les Angebot.“