Ma­nage­ment mit ge­sell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tung

Sie möchten sich zu Ihrer un­ter­neh­me­ri­schen Ge­sell­schafts­ver­ant­wor­tung be­ken­nen? Die in­ter­na­tio­na­le Norm ISO 26000 ist ein fachlich und me­tho­disch breit an­ge­leg­ter Leit­fa­den zur Berücksichtigung ge­sell­schaft­li­cher An­for­de­run­gen für Un­ter­neh­men und Or­ga­ni­sa­tio­nen und dient dem Anwender als Ori­en­tie­rung zur nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung.

Deutliches Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung

Klare Transparenz in den wichtigsten Handlungsfeldern

Besseres Verständnis Ihrer Stakeholder und deren Ansprüche

Gute Grundlage zur Erweiterung durch zertifizierungsfähige Standards

Beschreibung Standard/Regelwerk
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Warum ISO 26000? In­for­ma­tio­nen zum Leit­fa­den

Der in­ter­na­tio­nal gültige, nicht zer­ti­fi­zier­ba­re Leit­fa­den ISO 26000 dient als Ori­en­tie­rung und An­lei­tung für Ihr Un­ter­neh­men oder Ihre Or­ga­ni­sa­ti­on, wenn Sie Ihr Ma­nage­ment­sys­tem nach den Handlungsmöglichkeiten ge­sell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tung (CSR/Cor­po­ra­te Social Re­spon­si­bi­li­ty) und ent­spre­chen­den Nach­hal­tig­keits­stan­dards aus­rich­ten möchten.

Der Leit­fa­den fasst die wich­tigs­ten Prin­zi­pi­en, Prak­ti­ken, Kern­the­men und Hand­lungs­fel­der ge­sell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tung zusammen und stellt dabei An­for­de­run­gen ganz un­ter­schied­li­cher In­ter­es­sen­grup­pen wie Kunden, In­ves­to­ren, Re­gie­run­gen oder Verbände her­aus.

Cor­po­ra­te Social Re­spon­si­bi­li­ty (CSR) wir­kungs­voll um­ge­setzt, ermöglicht korrekte Ar­beits­prak­ti­ken, ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit Res­sour­cen und faire Be­din­gun­gen in der Lie­fer­ket­te. ISO 26000 ist jedoch keine Ma­nage­ment­sys­tem­norm und nicht mit anderen Ma­nage­ment­nor­men wie ISO 14001 vergleichbar.

Der Leit­fa­den ist im April 2021 auf Deutsch als DIN EN ISO 26000:2021 er­schie­nen und beim Beuth Verlag erhältlich. Er ist weder für Zer­ti­fi­zie­run­gen oder ge­setz­li­che An­wen­dun­gen vor­ge­se­hen noch ge­eig­net. Jegliche Be­haup­tun­gen, gemäß ISO 26000 zer­ti­fi­ziert zu sein, wi­der­spre­chen der Absicht und dem Zweck dieser in­ter­na­tio­na­len Norm.

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Zielgruppe
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Für welche Un­ter­neh­men ist der Leit­fa­den ISO 26000 re­le­vant?

ISO 26000 wendet sich nicht nur an reine Wirt­schafts­un­ter­neh­men, sondern an Or­ga­ni­sa­tio­nen jeder Art und Größe. Verantwortung zur nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung tragen alle Un­ter­neh­men und Or­ga­ni­sa­tio­nen gleichermaßen: Auch kleine und mittelständische Un­ter­neh­men be­ein­flus­sen ver­schie­de­ne An­spruchs­grup­pen, min­des­tens aber ihre Mit­ar­bei­ter und Kunden. Deren Wahr­neh­mung kann direkte Aus­wir­kun­gen auf den Un­ter­neh­mens­er­folg haben.

Des­halb sollten auch kleine Un­ter­neh­men ihrer ge­sell­schaft­li­chen Ver­ant­wor­tung gerecht werden, indem sie den Emp­feh­lun­gen von ISO 26000 folgen. Wichtig dabei ist, dass sie ihre ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung stra­te­gisch ver­an­kern. So kann der Leit­fa­den auch im öffentlichen oder im gemeinnützigen Sektor von Nutzen sein. Größere Wirt­schafts­un­ter­neh­men fordern zu­neh­mend von ihren Lie­fe­ran­ten einen Beitrag zur nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung.

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Grundsätze
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Die 7 Grund­sät­ze und Kern­the­men von ISO 26000

Die sieben Grundsätze der ge­sell­schaft­li­chen Ver­ant­wor­tung von Un­ter­neh­men und Or­ga­ni­sa­tio­nen nach ISO 26000 lau­ten:

  • Re­chen­schafts­pflicht
  • Trans­pa­renz
  • Ethi­sches Ver­hal­ten
  • Ach­tung der In­ter­es­sen von An­spruchs­grup­pen
  • Ach­tung der Rechts­staat­lich­keit
  • Ach­tung in­ter­na­tio­na­ler Ver­hal­tens­stan­dards
  • Ach­tung der Men­schen­rech­te

Ei­ni­ge Emp­feh­lun­gen der im Leit­fa­den ge­nann­ten Kern­be­rei­che sind bereits Be­stand­teil gängiger, zertifizierungsfähiger Ma­nage­ment­sys­tem­nor­men wie zum Beispiel in ISO 9001 (Qualitätsmanagement), ISO 14001 (Umweltmanagement), ISO 45001 (Arbeits- und Ge­sund­heits­schutz) oder ISO 37301 (Compliance Ma­nage­ment). Ein solches Zer­ti­fi­kat kann also als Teil-Nach­weis Ihres ge­sell­schaft­li­chen En­ga­ge­ments die­nen.

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Ist eine ISO 26000 Zer­ti­fi­zie­rung mög­lich?

Wir unterstützen Sie durch kompetente Systemanalysen vor Ort, bei denen unsere Auditoren signifikante Handlungsfelder gemäß DIN ISO 26000 in Ihren Unternehmensprozessen sichtbar machen. Dies trägt dazu bei, dass Sie sich rechtzeitig den Anforderungen künftiger Rahmenbedingungen stellen können.

Solche Anforderungen umfassen beispielsweise das Risikomanagement oder den offensiven Stakeholder-Dialog. Auch gesetzlichen Anforderungen kann mit dem Leitfaden gut begegnet werden, zum Beispiel mit Blick auf das neue Lieferkettengesetz. Mögliche Module hierzu sind:

  • Wesentlichkeitsanalysen (Materialitätsanalysen)
  • Stakeholderanalysen
  • kundenspezifische CSR-Audits

Wir zeigen Ihnen auf, inwieweit sich ein bereits bestehendes Managementsystem, zum Beispiel gemäß ISO 9001 oder ISO 14001, zur Verankerung des CSR-Gedankens nutzen lässt, und identifizieren zertifizierungsfähige CSR-Standards, die eine sinnvolle Erweiterung zur nachhaltigen Entwicklung Ihres Unternehmens darstellen können. 

Ein CSR Risk Assessment ist die geeignete Herangehensweise für Unternehmen und Organisationen, die über allgemeine Forderungen des Marktes hinaus bewusst unternehmensspezifische Herausforderungen im Nachhaltigkeitsmanagement angehen möchten.

Aus den wichtigen und international verbreiteten Regelwerken und Codices zur Nachhaltigkeit filtern wir risikoorientiert die für Sie relevanten Aspekte und Anforderungen heraus. Als Leitfaden für unternehmerische gesellschaftliche Verantwortung liefert ISO 26000 wertvolle Impulse für das Assessment.

Der weltweite Verbund von Zertifizierern, die IQNet Association, bietet zum Nachhaltigkeitsmanagement den zertifizierbaren, auf ISO 26000 basierenden Standard SR 10 an. Das international anerkannte Regelwerk unterstützt Organisationen jeder Größe und Branche dabei, die Grundprinzipien der sozialen Unternehmensverantwortung im Arbeitsprozess zu verankern und nach außen zu dokumentieren. Für den Zertifizierungsprozess durchlaufen Sie das klassische Zertifizierungsverfahren der DQS, wie Sie es auch von anderen Managementsystemnormen kennen.

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Was kostet ein Sys­temau­dit nach ISO 26000?

Individuelle Vorgehensweise

Ein ISO 26000 Sys­temau­dit er­for­dert eine in­di­vi­du­el­le Vor­ge­hens­wei­se. Das gilt auch für ein CSR Risk As­sess­ment zur Er­mitt­lung or­ga­ni­sa­ti­ons­spe­zi­fi­scher Nach­hal­tig­keits­the­men und damit ver­bun­de­ner Risiken. Alle Möglichkeiten der Be­gut­ach­tung bzw. Zer­ti­fi­zie­rung setzen eine gute Vor­be­rei­tung voraus. Sie möchten Ihr Nach­hal­tig­keits­ma­nage­ment wei­ter­ent­wi­ckeln?

Ger­ne stellen wir Ihnen ein zuverlässiges Angebot zu­sam­men, sobald wir mehr über Ihr Un­ter­neh­men und Ihre Ziele wissen. 

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Das können Sie von uns erwarten

  • Bran­chen­er­fah­re­ne Au­di­to­ren rund um den Globus
  • Wertschöpfende Er­kennt­nis­se über Ihr ge­sell­schaft­li­ches Handeln
  • Persönliche, rei­bungs­lo­se Be­treu­ung durch unsere Spe­zia­lis­ten – re­gio­nal, national und in­ter­na­tio­nal
  • In­di­vi­du­el­le Angebote mit fle­xi­blen Ver­trags­lauf­zei­ten ohne ver­steck­te Kos­ten
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An­ge­bots­an­fra­ge

Ihr An­sprech­part­ner Philipp Tesar

„Gerne er­stel­len wir Ihnen ein in­di­vi­du­el­les Angebot für den ISO 26000 Leitfaden.“