BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rung: Ver­trau­en in glu­ten­freie Le­bens­mit­tel schaffen und Markt­vor­tei­le sichern

Welt­weit liegt die Häufigkeit von Zöliakie in der Allgemeinbevölkerung bei etwa 1 %, mit einigen re­gio­na­len Un­ter­schie­den. Die nicht-zöliakische Glutensensitivität wurde vor kurzem von der wis­sen­schaft­li­chen Ge­mein­schaft als glu­ten­be­ding­te Störung an­er­kannt. Aufgrund dieser Ten­den­zen wird geschätzt, dass der Markt für glu­ten­freie Produkte bis 2025 einen Wert von etwa 8,3 Mil­li­ar­den US-Dol­lar haben wird. Zwischen 2020 und 2025 wird eine durch­schnitt­li­che jährliche Wachs­tums­ra­te von 8,1 % prognostiziert. 

Um zuverlässig glu­ten­freie Le­bens­mit­tel her­zu­stel­len, die das Ver­trau­en der Ver­brau­cher ge­win­nen, müssen eine Reihe von Her­aus­for­de­run­gen bewältigt werden. Diese Her­aus­for­de­run­gen bestehen in der gesamten Lie­fer­ket­te, an­ge­fan­gen bei der Ver­mei­dung von Kreuz­kon­ta­mi­na­tio­nen im Pro­duk­ti­ons­pro­zess bis hin zur Kenn­zeich­nung der Produkte mit einem glu­ten­frei­en Mar­ken­zei­chen, dem Einzelhändler und vor allem Ver­brau­cher wirklich ver­trau­en.

Das BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­gramm (GFCP) verfolgt einen Ma­nage­ment­sys­tem­an­satz zur Kon­trol­le von Gluten in den zer­ti­fi­zier­ten Be­trie­ben. Im Ge­gen­satz zu anderen Zer­ti­fi­zie­run­gen verlässt sich der BRCGS Glu­ten-Free Standard nicht auf Glut­en­tests am End­pro­dukt, sondern ver­hin­dert präventiv den Einsatz von glu­ten­hal­ti­gen Inhaltsstoffen. 

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Vertrauen bei Verbrauchern gewinnen

Systematisch Gluten in Produkten ausschließen

Marktvorteile sichern

Lokale glutenfreie Warenzeichen nutzen

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So funk­tio­niert das BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­gramm

Das BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­gramm ver­wen­det ein wis­sen­schaft­lich er­prob­tes, ri­si­ko­ba­sier­tes Ma­nage­ment­sys­tem zur wirk­sa­men Kon­trol­le von Gluten und Glu­ten-Kreuz­kon­ta­mi­na­tio­nen von den ein­ge­hen­den Zutaten bis hin zum End­pro­dukt. Das Programm kon­trol­liert Gluten in jeder Phase des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses, von der Annahme der Roh­stof­fe bis hin zur End­ver­pa­ckung und Eti­ket­tie­rung. Dabei kom­bi­niert der Standard Produktprüfungen sowie die Zer­ti­fi­zie­rung der Produktionsstätte durch ein jährliches Audit, durchgeführt von einem unabhängigen Dritten wie die DQS. Somit geht die BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rung weit über die bloße Durchführung von End­pro­dukt­tests hinaus. Das Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­gramm kann pro­blem­los mit einem Le­bens­mit­tel­si­cher­heits­au­dit kom­bi­niert werden. 

Eine der wich­tigs­ten An­for­de­run­gen des BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­gramms, welche sich von anderen Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­gram­men un­ter­schei­det, besteht darin, dass die ab­sicht­li­che Zugabe von Gluten bei allen Pro­duk­ten, die eines der Mar­ken­zei­chen tragen, nicht erlaubt ist. Das be­deu­tet, dass kein glu­ten­hal­ti­ges Getreide ab­sicht­lich in ir­gend­ei­ner Menge als Zutat hinzugefügt werden darf, unabhängig vom Ge­samt­glut­enge­halt des End­pro­dukts.

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Welche Wa­ren­zei­chen können nach der BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rung genutzt werden?

Die BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rung ermöglicht die Nutzung einer Reihe von an­er­kann­ten lokalen Wa­ren­zei­chen, die durch Zöliakieverbände eingeführt wurden. So wird die Zer­tif­zie­rung von den beiden größten Zöliakieverbänden in Nord­ame­ri­ka - Beyond Celiac in den USA und der Canadian Celiac As­so­cia­ti­on - unterstützt. Beide Verbände stellen dem GFCP ihre glu­ten­frei­en Wa­ren­zei­chen zur Verfügung, die von zer­ti­fi­zier­ten Be­trie­ben und ihren Ei­gen­mar­ken-Kun­den auf die Ver­pa­ckung glu­ten­frei­er Produkte gedruckt werden können.

Neben der Unterstützung durch nord­ame­ri­ka­ni­sche Verbände hat die BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rung auch mit der As­so­cia­ti­on for European Coeliac As­so­cia­ti­ons und ACELMEX in Latein- und Südamerika Ver­ein­ba­run­gen über die Ver­wen­dung ihrer Marken im Programm ge­trof­fen. BRCGS verfügt auch über ein eigenes Wa­ren­zei­chen "In­for­med Glu­ten-Free" für Pro­duk­te, die in Regionen verkauft werden, die noch nicht durch ein spe­zi­el­les Wa­ren­zei­chen eines Zöliakieverbandes ab­ge­deckt sind.

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Warum eine BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rung Sinn macht

Ver­brau­cher stehen häufig vor der Schwie­rig­keit, dass sie glu­ten­hal­ti­ge Zutaten in Le­bens­mit­tel allein auf der Grund­la­ge von In­for­ma­tio­nen auf dem Pro­dukt­eti­kett oft nicht richtig un­ter­schei­den können. Die meisten Ver­brau­cher werden mit den wich­tigs­ten glu­ten­hal­ti­gen Ge­trei­de­sor­ten (Roggen, Gerste, Weizen) vertraut sein, aber viele werden nicht in der Lage sein, einige oder alle der weniger be­kann­ten Ge­trei­de­sor­ten wie Dinkel, Kamut, Farro, Cous Cous und Seitan zu erkennen. 

Darüber hinaus sind die Vor­schrif­ten für die Be­zeich­nung glu­ten­frei weltweit sehr un­ter­schied­lich. So darf bei­spiels­wei­se nach bri­ti­schem Recht die Angabe "glu­ten­frei" nur auf Le­bens­mit­teln an­ge­bracht werden, die höchstens 20 Teile pro Million (ppm) Gluten ent­hal­ten. Die For­schung zeigt, dass diese winzige Menge Gluten von Menschen mit Zöliakie ver­tra­gen werden kann. Pro­ble­ma­tisch ist auch der Satz "kann Spuren von Weizen enthalten“. Dieser lässt sich auf einer Vielzahl von Pro­duk­ten finden und soll den Ver­brau­cher darauf hin­wei­sen, dass die Möglichkeit einer Kreuz­kon­ta­mi­na­ti­on mit Gluten besteht, da der Her­stel­ler keine spe­zi­el­le glu­ten­freie Anlage ver­wen­det. Für Kon­su­men­ten sind diese Angaben jedoch ver­wir­rend, da schwer zu erkennen ist, wie hoch das Risiko einer Glu­ten­kon­ta­mi­na­ti­on tatsächlich ist. Im be­son­de­ren Fall von "kann Spuren von Weizen ent­hal­ten" ist es für Ver­brau­cher si­che­rer, keine Produkte mit dieser Angabe zu kaufen. 

Produkte, die beim Kauf mit dem BRCGS Glu­ten-Free-Wa­ren­zei­chen ge­kenn­zeich­net sind, helfen Ver­brau­chern immens. Schließlich müssen sie sich bei diesem Produkt nicht mehr mit einer kom­pli­zier­ten Liste von Zutaten her­um­schla­gen, die der Her­stel­ler möglicherweise ohne Vor­war­nung geändert hat, so dass einem zuvor ver­trau­ten glu­ten­frei­en Produkt möglicherweise Gluten hinzugefügt wurde. Pro­duk­te, die das Glu­ten-Free-Wa­ren­zei­chen tragen, erwecken daher bei der Ziel­grup­pe Ver­trau­en, was wahr­schein­lich zu einem höheren Absatz der Produkte führt. 

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Wie läuft ein BRCGS Glu­ten-Free Audit ab?

Im ersten Schritt tauschen wir uns in einem persönlichen Gespräch oder per Mail über Ihr Unternehmen, Ihr Managementsystem und Betätigungsfeld aus. Da die Dauer des Audits von der Größe und Komplexität Ihres Unternehmens abhängt, brauchen wir von Ihnen einige Angaben, wie zum Beispiel die Anzahl der Mitarbeitenden. Auf dieser Basis erhalten Sie zeitnah ein detailliertes und transparentes Angebot, zugeschnitten auf Ihre individuellen Bedürfnisse. 

Ein Voraudit bietet die Möglichkeit, bereits im Vorfeld die Einhaltung der Standardvorgaben zu prüfen und Verbesserungspotenzial, aber auch Stärken zu ermitteln. Insbesondere bei einer Erstzertifizierung kann es sinnvoll sein, während oder nach der Umsetzung der Normvorgaben die Einschätzung eines qualifizierten DQS-Auditors einzuholen. 

Sobald Ihr Unternehmen bereit ist, wird gemeinsam mit Ihnen ein Auditdatum festgelegt und es werden zugelassene Auditoren und Auditorinnen mit der erforderlichen Kompetenz und Erfahrung in Ihrer Branche ausgewählt. Im Zertifizierungsaudit begutachten unsere Auditoren und Auditorinnen unter anderem, ob Ihr Unternehmen die Anforderungen des BRCGS Gluten-Free Standards erfüllt und zeigen Verbesserungspotenzial auf. In einem Abschlussgespräch erhalten Sie von Ihrem Auditor oder Ihrer Auditorin eine detaillierte Ergebnisdarstellung einschließlich einer Darstellung des möglichen Verbesserungspotenzials für Ihr Unternehmen. Bei Bedarf werden Maßnahmenpläne vereinbart.

Das Audit und seine Ergebnisse werden durch die unabhängige Zertifizierungsstelle der DQS bewertet, die über die Ausstellung des Zertifikats entscheidet. Sie erhalten einen Auditbericht, der die Auditergebnisse dokumentiert. Sollten Abweichungen vorliegen, haben Sie zu diesem Zeitpunkt die Gelegenheit, diese zu beheben und angemessene Maßnahmen zu treffen. Sind alle anwendbaren Anforderungen erfüllt, erhalten Sie das Zertifikat mit einer Laufzeit von einem Jahr. Ihr Zertifikat wird in der BRCGS Datenbank veröffentlicht.

Nach einem Jahr läuft Ihr Zertifikat aus. Um eine lückenlose Gültigkeit Ihres Zertifikats sicherzustellen, planen wir frühzeitig Ihr nächstes Audit.

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Was kostet das BRCGS Glu­ten-Free Audit?

Wie hoch die Kosten für eine BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rung aus­fal­len, hängt unter anderem von der Größe Ihres Un­ter­neh­mens sowie der Komplexität der Prozesse ab. Wir machen Ihnen gerne un­ver­bind­lich ein in­di­vi­du­el­les Angebot für Ihr Un­ter­neh­men.

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Warum die DQS die perfekte Part­ne­rin für ein BRCGS Glu­ten-Free Audit ist

•    Langjährige Er­fah­rung als ak­kre­di­tier­te Zer­tif­zie­rungs­stel­le für die Zer­ti­fi­zie­rung nach maßgeblichen Stan­dards für Lebensmittelsicherheit•    Global mit persönlichen An­sprech­part­ne­rin­nen und -part­nern an über 80 Stand­or­ten vertreten•    Hohe Ex­per­ti­se für alle Produktkategorien•    Individuell auf Ihr Un­ter­neh­men zu­ge­schnit­te­ne Angebote und Leis­tun­gen

Carolin Nguyen
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An­ge­bots­an­fra­ge

Ihre An­sprech­part­ne­rin Carolin Nguyen

Gerne er­stel­len wir Ihnen ein in­di­vi­du­el­les Angebot für die BRCGS Glu­ten-Free Zer­ti­fi­zie­rung.