Unser Beitrag zur wirksamen Due Diligence
Ausrichtung Ihrer Lieferantenbewertung an nationalen und internationalen Sorgfaltspflicht Vorschriften
Risikominderung durch den Einsatz von robusten Begutachtungsverfahren
Lieferantenentwicklung und Verbesserung der ESG-Leistung entlang der Lieferkette
Beitrag zur Compliance mit Gesetzesinitiativen zu menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten rund um den Globus
Gesetzliche Anforderungen: Lieferantenaudits im Kontext der Sorgfaltspflichten
Auch wenn sich die verschiedenen nationalen und regionalen Richtlinien deutlich unterscheiden, erhöhen sie alle den Druck auf Unternehmen, ein proaktives System einrichten, um die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards in der gesamten Lieferkette zu fördern. Nur mit einem wirksamen Due Diligence-Prozess können betroffene Unternehmen das Risiko von Strafen, Reputationsschäden und gezwungener Rücknahme von Produkten vermeiden.
Viele Gesetzesinitiativen und Regulierungen erkennen explizit oder implizit den Wert von Standards und Audits bei der Erfüllung der Sorgfaltspflichten an. Dies führt zu einer steigenden Nachfrage nach belastbaren Lieferantenbewertungen.
Lieferantenaudits wirksam in die Due Diligence integrieren
Neben Compliance können Lieferantenaudits auch zur Prävention beitragen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Auditstandard Präventivmaßnahmen vorschreibt, die Lieferanten ergreifen sollten.
Zu guter Letzt tragen Lieferantenaudits und Zertifizierungsaudits auch zur Beseitigung von nachteiligen Auswirkungen bei. Stellen Auditor*innen fest, dass ein Standort bestimmte Anforderungen eines Standards nicht erfüllt, wird dies als Abweichung (auch „Non-Conformity“ und „Non-Compliance genannt) bewertet. Dies löst einen CAPA-Workflow aus (Corrective Action & Preventive Action). Für jede Abweichung müssen Standorte die Ursache des Problems analysieren und Maßnahmen zur Behebung des unmittelbaren Problems (Korrekturmaßnahmen) sowie zur Vermeidung eines erneuten Auftretens des Problems (Präventivmaßnahmen) festlegen.
Sobald der Standort die Korrektur- und Präventivmaßnahmen innerhalb eines definierten Zeitrahmens festgelegt hat, überprüft der Auditor/die Auditorin die Nachweise, um zu bestätigen, dass die Maßnahmen angemessen sind, und schließt den CAPA-Prozess ab.
Eine solide Auditierung geht also über eine Momentaufnahme hinaus und ermittelt auch, ob ein Standort geeignete Maßnahmen ergriffen hat, um die Wahrscheinlichkeit negativer Auswirkungen auf die Menschenrechte und die Umwelt zu verringern. Falls der Standort die einschlägigen Anforderungen nicht erfüllt, beginnt der Prozess der Umsetzung und Überprüfung von Korrektur- und Präventionsmaßnahmen.
Praxiserprobter Ansatz der DQS
Regelmäßige Audits und anlassbezogene Audits
Ablauf Lieferantenaudits im Kontext der Sorgfaltspflicht
In einem ersten Schritt möchten wir mehr über Ihr Unternehmen, Ihre ESG-Strategie, Ihre Beschaffungspolitik, Ihren Verhaltenskodex für Lieferanten und die geltenden Sorgfaltspflichten erfahren. Sobald die Ziele, Zuständigkeiten und Inhalte des Lieferantenauditprogramms festgelegt sind, erhalten Sie ein umfassendes, auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot.
Je nach Projekt und Kundenwunsch können Audits angekündigt, halb angekündigt oder unangekündigt durchgeführt werden. Das Audit besteht aus einem Betriebsrundgang, einer Dokumentenprüfung und Gesprächen mit dem Management und den Arbeitnehmern. Da die Vertraulichkeit der Gespräche mit den Arbeitnehmern gewährleistet sein muss, finden Audits in der Regel vor Ort statt. In bestimmten Situationen können auch Remote Audits eine Alternative sein.
Alle Feststellungen werden in einem umfassenden Bericht dokumentiert, der den Lieferanten und dem Kunden zur Verfügung gestellt wird. Der Bericht enthält ein Punktesystem für Benchmarking-Zwecke.
Stellen Auditor*innen wesentliche Schwachstellen fest, wird der Lieferant aufgefordert, die Ursache des Problems zu analysieren und Maßnahmen zu definieren, um das unmittelbare Problem zu beheben (Korrekturmaßnahmen) und ein erneutes Auftreten des Problems zu verhindern (Präventivmaßnahmen). Die Auditor*innen vergewissern sich durch eine Dokumentenprüfung oder ein Folgeaudit, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen angemessen sind.
Welche Kosten sind mit einem Lieferantenaudit im Kontext der Sorgfaltspflicht verbunden?
DQS – Ihr Audit-Partner für eine wirksame Umsetzung der Sorgfaltspflichten
Sorgfaltspflichten in der Lieferkette
Lesen Sie das kostenfreie Whitepaper von Dr. Thijs Willaert, Global Director Sustainability Services bei DQS.