Zertifizierungssystem für nachhaltige Biomasse
Verbesserung des Unternehmensimages
Wettbewerbsvorteile und Vorteile bei Förderung
Nachweis für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
Vereinfachter Zugang zum Kraftstoffmarkt der EU

REDcert als Voraussetzungen für den Handel mit Biomasse in der EU
Der REDcert Standard entspricht den Biomasse-Nachhaltigkeitsverordnungen BioSt-NachV und Biokraft-NachV. Nach der Anerkennung des Standards in Deutschland durch die BLE erfolgte die Zulassung 2012 in der EU. Die sogenannte „Renewable Energy Directive“ (RED I) ist nur innerhalb der EU und in Deutschland gültig. Dafür kann die Zertifizierung von allen Beteiligten an der Wertschöpfungskette von Biomasse bzw. Biokraftstoffen genutzt werden.

Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Biokraftstoffen
Die Zertifizierung nach REDcert wurde 2015 erweitert. Seither gibt es die REDcert² Standards. Dieses System ist für nachhaltige Biomasse in nicht-regulierten Märkten ausgelegt. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie ihre Biomasse auch als nachhaltig zertifizieren lassen können, wenn es nicht um Brenn- oder Kraftstoffe geht, sondern auch um Lebens- oder Futtermittel.
Somit gibt es insgesamt drei Abstufungen der REDcert Zertifizierung:
- REDcert DE: Dieser Standard gilt für Produkte und Unternehmen, die überwiegend auf dem deutschen Markt aktiv sind.
- REDcert EU: Diese Zertifizierung hat dieselben Inhalte wie die DE-Version, ist aber innerhalb der EU gültig.
- REDcert²: Hierbei handelt es sich um eine Erweiterung auf Futter- und Lebensmittel. Das Zertifikat hat ebenfalls EU-weit Gültigkeit.

REDcert als Antwort auf EU-Richtlinien
Alle REDcert EU Zertifikate entsprechen den geltenden EU-Richtlinien und setzen deren Anforderungen um.

Wichtige Kriterien für das REDcert Zertifikat
Vom Landwirt bis zum Lieferanten müssen bei einer Zertifizierung 17 zusätzliche Kriterien erfüllt werden. Hierzu gehören u.a.:
- Nachweise über eine nachhaltige Entwicklung des Betriebs
- Nachhaltiges Betriebsmanagement
- Betriebliche Diversifizierung und Spezialisierung
- Durchführung von Schulungen und Weiterbildungen
- Vermeidung von Bodenverdichtung
- Nachweis einer angemessenen Wasserverwendung
Diese und andere Kriterien fließen in einen Audit für das REDcert Zertifikat mit ein. Die DQS kann Ihr Unternehmen nicht nur zertifizieren, sondern Sie auch bei allen Schritten bis zum Zertifikat begleiten.

So läuft die REDcert Zertifizierung ab
Im ersten Schritt tauschen wir uns in einem persönlichen Gespräch oder per Mail über Ihr Unternehmen, Ihr Managementsystem und Betätigungsfeld aus. Da die Dauer des Audits von der Größe und Komplexität Ihres Unternehmens abhängt, brauchen wir von Ihnen einige Angaben, wie zum Beispiel die Anzahl der Mitarbeitenden. Auf dieser Basis erhalten Sie zeitnah ein detailliertes und transparentes Angebot, zugeschnitten auf Ihre individuellen Bedürfnisse.
Vor dem Audit registrieren Sie sich bei REDcert und schließen einen Vertrag ab.
Sobald Ihr Unternehmen bereit ist, wird gemeinsam mit Ihnen ein Auditdatum festgelegt und es werden zugelassene Auditoren und Auditorinnen mit der erforderlichen Kompetenz und Erfahrung in Ihrer Branche ausgewählt. Im Zertifizierungsaudit begutachten unsere Auditoren und Auditorinnen unter anderem, ob Ihr Managementsystem die Anforderungen des Standards erfüllt und zeigen Verbesserungspotenzial auf. In einem Abschlussgespräch erhalten Sie von Ihrem Auditor oder Ihrer Auditorin eine detaillierte Ergebnisdarstellung einschließlich einer Darstellung des möglichen Verbesserungspotenzials für Ihr Unternehmen. Bei Bedarf werden Maßnahmenpläne vereinbart..
Haben Sie alle Anforderungen im Audit erfüllt, erhalten Sie Ihr REDcert Zertifikat mit einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Was kostet die REDcert Zertifizierung?

Warum sollten Sie die DQS mit der REDcert Zertifizierung beauftragen?
