Die Abkürzung IATF be­deu­tet International Au­to­mo­ti­ve Task Force.

Die Arbeitsgruppe wurde 1996 gegründet und repräsentiert heute alle großen Automobilhersteller (OEM – Original Equipment Manufacturer) sowie die nationalen Zuliefererverbände in den USA, Indien und Europa (Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien). Aber nicht alle internationalen Automobilhersteller sind IATF-Mitglieder, insbesondere nicht in Südostasien (zum Beispiel in Japan, Südkorea und China). Mit einer Ausnahme: der Geely-Group, zu der unter anderem Volvo gehört.

Die Aufgabe der IATF besteht in der Harmonisierung national eingeführter Qualitätsmanagementmethoden und Qualitätsmanagementnormen zur Verbesserung der allgemeinen Produktqualität in der Automobilbranche.

Die IATF ist zudem Herausgeber der technischen Regel IATF 16949, die Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem für die Serien- und Ersatzteilproduktion in der Automobilindustrie stellt. Das Regelwerk folgte 2016 der Technischen Spezifikation ISO/TS 16949, die im Jahr 1999 unter Beteiligung der International Organization for Standardization (ISO) erstmals veröffentlicht wurde. Darüber hinaus gibt es die sogenannten „Rules“, die Anforderungen an Zertifizierungsstellen enthalten, die für die Durchführung von Zertifizierungsaudits nach IATF 16949 akkreditiert sind.

Die eigentliche Zielgruppe der IATF-Qualitätsanforderungen ist vor allem der Kreis internationaler und nationaler Automobilzulieferer, meist sogenannte „Tier-1-Supplier“ und „Tier-2-Supplier“. Von ihnen verlangen die Automobilhersteller in der Regel einen Nachweis ihrer Qualitätsfähigkeit in Form eines IATF 16949-Zertifikats.

 

Expertisen und Vertrauen

Die Technische Spezifikation ISO/TS 16949 wurde erstmals im März 1999 herausgegeben. Ziel war die Harmonisierung der bis dahin international unterschiedlichen Anforderungen der Automobilindustrie. Im Jahr 2000 wurde die DQS durch die IATF als Zertifizierer anerkannt und durch den VDA-QMC zugelassen. Seither gehören wir weltweit zu den erfahrensten Zertifizierungsgesellschaften für Automotive-Standards. 

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Autor
Ute Dröge

In ihrer Rolle als langjährige Au­di­to­rin und Norm­ex­per­tin ist Ute Dröge eine zentrale An­sprech­part­ne­rin für den Großkundenbereich der DQS. Ihre um­fas­sen­de Ex­per­ti­se er­streckt sich über diverse Branchen und kon­zen­triert sich auf die Schwer­punk­te Qualität, Umwelt, Ar­beits­si­cher­heit und En­er­gie­ma­nage­ment. Im Rahmen der DQS Academy wird ins­be­son­de­re das um­fang­rei­che Fach­wis­sen der er­fah­re­nen Mo­de­ra­to­rin und Trai­ne­rin geschätzt.

 

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