Positive Aus­wir­kun­gen mit einem zer­ti­fi­zier­ten SDG-Ma­nage­ment-Sys­tem

Die Einführung eines Ma­nage­ment­sys­tems für die UN-Ziele für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung (SDGs) ermöglicht es Un­ter­neh­men, Nach­hal­tig­keit sys­te­ma­tisch in ihre Kerntätigkeit und Stra­te­gie zu in­te­grie­ren. Dieser Ansatz stellt sicher, dass un­ter­neh­me­ri­sche Bemühungen messbar, auf globale Prioritäten aus­ge­rich­tet und wir­kungs­voll sind. Der Standard hilft Un­ter­neh­men, Risiken im Zu­sam­men­hang mit so­zia­len, ökologischen und wirt­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen zu erkennen und zu mindern und gleich­zei­tig Chancen für In­no­va­ti­on, Ef­fi­zi­enz und Markt­dif­fe­ren­zie­rung zu nutzen. Die DQS ist Ihr Partner, um Sie durch den Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess zu führen.

Strukturierter Ansatz zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung

Demonstration eines echten Engagements für die SDGs

Vertrauen der Stakeholder aufbauen

Einfache Integration in bestehende Managementsysteme

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Warum ist die ISO 53001 eine bahn­bre­chen­de Zer­ti­fi­zie­rungs­norm?

Die Ver­ab­schie­dung der Ziele für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung der Ver­ein­ten Nationen im Jahr 2015 war ein Mei­len­stein für die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung. In einem seltenen Moment globaler Zu­sam­men­ar­beit und Part­ner­schaft haben sich 193 Länder aus der ganzen Welt hinter 17 ge­mein­sa­me Ziele ge­stellt, die die so­zia­len, wirt­schaft­li­chen und ökologischen Aspekte der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung ab­de­cken

Seit­dem haben Tausende von Un­ter­neh­men und Or­ga­ni­sa­tio­nen rund um den Globus ihre Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie an den SDGs aus­ge­rich­tet. Auch für In­ves­to­ren und den Fi­nanz­sek­tor sind die SDGs zu einem wich­ti­gen Re­fe­renz­rah­men ge­wor­den, um den Übergang zu einer nach­hal­ti­ge­ren Wirt­schaft zu fi­nan­zie­ren und die ESG-Leis­tung von Un­ter­neh­men zu bewerten. 

Trotz dieser breiten Unterstützung müssen alle Akteure ihre An­stren­gun­gen in­ten­si­vie­ren, wenn wir die Ziele für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung bis 2030 er­rei­chen wollen. Ein ent­schei­den­des Element ist die Art und Weise, wie wir Nach­hal­tig­keit und die SDGs in die Ent­schei­dungs­fin­dung des Ma­nage­ments ein­be­zie­hen und si­cher­stel­len, dass sich unsere Maßnahmen auf we­sent­li­che Fragen und auf In­itia­ti­ven mit tatsächlichen und mess­ba­ren Aus­wir­kun­gen kon­zen­trie­ren.

Ge­nau diese Lücke will die ISO/UNDP 53001 schließen: Zum ersten Mal seit der Einführung der SDGs im Jahr 2015 verfügen Un­ter­neh­men nun über eine in­ter­na­tio­na­le Norm, die einen ef­fek­ti­ven und wir­kungs­vol­len Ma­nage­ment­sys­tem-An­satz umreißt.

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Was ist ein SDG-Ma­nage­ment-Sys­tem?

Ein Ma­nage­ment­sys­tem für die UN SDGs (SDGMS) ist ein struk­tu­rier­ter Ansatz, mit dem eine Or­ga­ni­sa­ti­on Richt­li­ni­en und Ziele in Bezug auf die nach­hal­ti­gen Ent­wick­lungs­zie­le (SDGs) festlegt sowie die ent­spre­chen­den Prozesse zur Er­rei­chung dieser Ziele de­fi­niert. Die ISO 53001 bietet eine An­lei­tung, wie Un­ter­neh­men ein wirk­sa­mes Ma­nage­ment­sys­tem im­ple­men­tie­ren können, um aktiv zur Er­rei­chung der re­le­van­ten SDGs bei­zu­tra­gen.

Ein Ma­nage­ment­sys­tem nach ISO 53001 folgt dem Plan-Do-Check-Act-Zy­klus (PDCA):

a) Plan: Risiken und Chancen er­mit­teln und be­wer­ten, SDG-Zie­le und -Pro­zes­se fest­le­gen, die er­for­der­lich sind, um Er­geb­nis­se in Übereinstimmung mit der SDG-Ma­nage­men­t­richt­li­nie der Or­ga­ni­sa­ti­on zu er­zie­len;

b) Do: Die Prozesse wie geplant um­set­zen;

c) Check: Aktivitäten und Prozesse überwachen und messen, um ihre po­si­ti­ven und ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen im Hinblick auf die SDG-Ma­nage­men­t­richt­li­nie und die SDG-Zie­le bewerten zu können, und die Er­geb­nis­se zu mel­den;

d) Act: Maßnahmen zur kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rung der Leistung er­grei­fen, um die an­ge­streb­ten Er­geb­nis­se zu er­rei­chen.

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Vorteile der Ein­füh­rung und Zer­ti­fi­zie­rung von ISO 53001

Or­ga­ni­sa­tio­nen, die ein SDG-Ma­nage­ment­sys­tem im­ple­men­tie­ren, pro­fi­tie­ren in vielfältiger Wei­se:

  • Die Einführung eines Ma­nage­ment­sys­tems für die SDGs der Ver­ein­ten Nationen ermöglicht es einer Or­ga­ni­sa­ti­on, den Übergang von einer bloßen SDG-Aus­rich­tung hin zu kon­kre­ten SDG-Maßnahmen und deren Op­ti­mie­rung zu voll­zie­hen, um messbare Ver­bes­se­run­gen zu er­rei­chen.
  • Ein Ma­nage­ment­sys­tem für die SDGs hilft Or­ga­ni­sa­tio­nen, Risiken und Chancen im Zu­sam­men­hang mit der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung zu erkennen und sie struk­tu­riert und proaktiv zu ma­na­gen.
  • Al­le Elemente des Ma­nage­ment­sys­tems ver­fol­gen ein klares Ziel: die Ver­bes­se­rung der Leistung in Bezug auf die SDG-Zie­le und damit die Stärkung der gesamten ESG-Per­for­mance.
  • Die Einführung eines Ma­nage­ment­sys­tems, das die Ziele für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung berücksichtigt, bildet eine her­vor­ra­gen­de Grund­la­ge für die Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung, da es den Ma­nage­m­ent­rah­men für die Fest­le­gung von Zielen und die Ver­fol­gung der Fort­schrit­te bietet. Ein Nach­hal­tig­keits­be­richt kann nur so gut sein wie die zugrunde liegende Leis­tung, und dieser Standard hilft Or­ga­ni­sa­tio­nen, ihre ESG-Leis­tung gezielt zu ver­bes­sern.
  • Da sich ein SDG-Ma­nage­ment­sys­tem auf positive und negative Aus­wir­kun­gen kon­zen­triert, ermutigt es Or­ga­ni­sa­tio­nen, neue Geschäftsmodelle und neue Ar­beits­wei­sen zu er­for­schen und dadurch In­no­va­tio­nen zu beschleunigen. 

Organisationen, die ihr Ma­nage­ment­sys­tem nach ISO 53001 zer­ti­fi­zie­ren lassen, können zusätzliche Vorteile er­war­ten:

  • Die Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 53001 dient als glaubwürdiger Nach­weis, dass eine Or­ga­ni­sa­ti­on struk­tu­riert und effektiv auf die SDGs hin­ar­bei­tet.
  • Re­pu­ta­ti­on: Viele Un­ter­neh­men haben über die SDGs kom­mu­ni­ziert, ohne wirksame Maßnahmen zu er­grei­fen ("SDG-Wa­shing"). Die Er­lan­gung des ISO 53001-Zer­ti­fi­kats ist ein klares Zeichen für die Stake­hol­der, dass sich ein Un­ter­neh­men zu sinn­vol­len Maßnahmen ver­pflich­tet hat. Dazu gehören po­ten­zi­el­le Kunden und In­ves­to­ren, aber auch be­trof­fe­ne Ge­mein­schaf­ten.
  • Wohl­be­fin­den der Mit­ar­bei­ten­den: Un­ter­neh­men, die sich glaubwürdig für die SDGs en­ga­gie­ren, pro­fi­tie­ren von einem höheren Sinn der Mit­ar­bei­ten­den, was zu einer höheren Mo­ti­va­ti­on und einer stärkeren Iden­ti­fi­ka­ti­on mit dem Ar­beit­ge­ber führt. Dies wiederum versetzt die Un­ter­neh­men in eine bessere Po­si­ti­on, um neue Talente an­zu­zie­hen.
  • Der Vor­be­rei­tungs­pro­zess und die Audits werden weitere Ein­bli­cke in die Effektivität des Ma­nage­ment­sys­tems geben und zu weiteren Ver­bes­se­run­gen führen.
  • Eine Zer­ti­fi­zie­rung wirkt sich in der Regel positiv auf ESG-Ra­tings und -Be­wer­tun­gen aus und führt zu besseren Er­geb­nis­sen und einem leich­te­ren Zugang zu Ka­pi­tal.
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Für wen ist die Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 53001 re­le­vant?

Die ISO 53001 ist auf Or­ga­ni­sa­tio­nen jeder Art und Größe an­wend­bar – sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor und branchenübergreifend. Die Zer­ti­fi­zie­rung ist be­son­ders für Or­ga­ni­sa­tio­nen re­le­vant, die (po­ten­zi­ell) er­heb­li­che Aus­wir­kun­gen auf unsere Fähigkeit haben, die SDGs zu er­rei­chen. Dazu gehören z. B. Un­ter­neh­men mit einem großen ökologischen Fußabdruck, Un­ter­neh­men in koh­len­stoff­in­ten­si­ven Bran­chen, Un­ter­neh­men mit er­heb­li­chem Flächenverbrauch in ihrer Wertschöpfungskette und Un­ter­neh­men mit er­heb­li­chen Risiken von Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen in ihrer Lie­fer­ket­te.

Es ist wichtig zu wissen, dass ISO 53001 von Or­ga­ni­sa­tio­nen nicht ver­langt, zu jedem der 17 Ziele für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung bei­zu­tra­gen. Vielmehr ermöglicht die ISO 53001 es Or­ga­ni­sa­tio­nen, die für sie wich­tigs­ten SDGs zu iden­ti­fi­zie­ren und ihre Ziele ent­spre­chend festzulegen. 

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Wie verhält sich die ISO 53001 zu anderen Ma­nage­ment­sys­tem­nor­men?

Viele Or­ga­ni­sa­tio­nen verfügen bereits über ein Ma­nage­ment­sys­tem, das Themen abdeckt, die mit den Zielen für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung der Ver­ein­ten Nationen in Zu­sam­men­hang stehen. So verfügen Un­ter­neh­men möglicherweise bereits über ein Um­welt­ma­nage­ment­sys­tem, das auf ISO 14001 basiert, oder ein Ar­beits­schutz­ma­nage­ment­sys­tem, das sich an ISO 45001 ori­en­tiert. ISO 53001 ist nicht als Ersatz gedacht, sondern als Grund­la­ge für ein ganz­heit­li­ches und in­te­grier­tes Ma­nage­ment­sys­tem.

Um ein in­te­grier­tes Ma­nage­ment­sys­tem zu ermöglichen, folgt ISO 53001 der har­mo­ni­sier­ten Struktur (HS) der ISO. Dank der har­mo­ni­sier­ten Struktur können Un­ter­neh­men, die bereits über ein zer­ti­fi­zier­tes Ma­nage­ment­sys­tem verfügen (z.B. Qualität, Umwelt, Ar­beits­schutz, In­for­ma­ti­ons­si­cher­heit, ...), die An­for­de­run­gen der ISO 53001 leicht in­te­grie­ren.

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Wie geht es mit ISO 53001 und den Zielen für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung nach 2030 weiter?

Auch wenn 2030 das Zieljahr für die Ver­wirk­li­chung der 17 SDGs ist, ist es un­ver­meid­lich, dass in Be­rei­chen wie Armutsbekämpfung, Kli­ma­schutz und Un­gleich­heit noch er­heb­li­che Fort­schrit­te erzielt werden müssen. Es wird er­war­tet, dass die in­ter­na­tio­na­le Ge­mein­schaft nach 2030 über die Ver­ein­ten Nationen eine neue Reihe von Zielen ver­ab­schie­det oder den be­stehen­den Rahmen er­wei­tert, wobei die aus den SDGs ge­zo­ge­nen Lehren berücksichtigt und an künftige Prioritäten wie tech­no­lo­gi­sche Fort­schrit­te, geo­po­li­ti­sche Ver­schie­bun­gen und sich verschärfende Um­welt­kri­sen an­ge­passt werden. ISO 53001 wurde so kon­zi­piert, dass sie mit den SDGs und jeder Agenda für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung nach 2030 kom­pa­ti­bel ist.

 

Zeitplan für die Veröffentlichung der ISO 53001

Die ISO 53001 befindet sich derzeit noch in der Ent­wick­lung und wird als ISO/UNDP 53001 be­zeich­net. Die Veröffentlichung der endgültigen Fassung wird für die erste Hälfte des Jahres 2026  er­war­tet. Das be­glei­ten­de Leit­li­ni­en­do­ku­ment ISO/UNDP PAS 53002:2024 wurde jedoch bereits veröffentlicht und ist kos­ten­los erhältlich. Frühzeitige Anwender können den Leit­fa­den nutzen, um mit der Einführung eines SDG-Ma­nage­ment­sys­tems zu beginnen. 

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Wie läuft die Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 53001 ab?

Wenn Unternehmen eine Zertifizierung nach ISO 53001 bei der DQS beantragen, durchlaufen sie ein mehrstufiges Zertifizierungsverfahren. Ist bereits ein zertifiziertes Managementsystem vorhanden, kann das Verfahren verkürzt werden.

In einem ersten Schritt definieren wir gemeinsam die Ziele, die Sie mit der Zertifizierung Ihres Managementsystems nach ISO 53001 verbinden. Auf dieser Basis erhalten Sie zeitnah ein detailliertes und transparentes Angebot, das auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Nach dem Zertifizierungsaudit werden die Ergebnisse von der unabhängigen Zertifizierungsstelle der DQS bewertet. Sie erhalten einen Auditbericht, der die Ergebnisse des Audits dokumentiert. Wenn alle Anforderungen der ISO 53001 erfüllt sind, erhalten Sie ein international anerkanntes Zertifikat.

Um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen auch nach dem Zertifizierungsaudit alle wichtigen Kriterien der ISO 53001 erfüllt, müssen jährlich Überwachungsaudits durchgeführt werden. Die Überwachungsaudits tragen zur kontinuierlichen Verbesserung Ihres Managementsystems und Ihrer Geschäftsprozesse bei.

Ein ISO 53001-Zertifikat ist drei Jahre lang gültig. Bevor das Zertifikat abläuft, findet ein Rezertifizierungsaudit statt, um die Kontinuität der Zertifizierung zu gewährleisten. Wenn alle Anforderungen weiterhin erfüllt werden, wird ein neues Zertifikat ausgestellt.

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Was kostet die Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 53001?

Die Kosten für die Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 53001 hängen von einer Reihe von Faktoren ab. So spielt es zum Beispiel eine wichtige Rolle, ob bereits ein zer­ti­fi­zier­tes Ma­nage­ment­sys­tem exis­tiert. Außerdem haben die Größe Ihres Un­ter­neh­mens und die Komplexität der Abläufe einen Einfluss auf die Dauer des Audits und damit auf die Ge­samt­kos­ten. Gerne un­ter­brei­ten wir Ihnen ein in­di­vi­du­el­les und un­ver­bind­li­ches Angebot für Ihr Un­ter­neh­men oder Ihre Or­ga­ni­sa­ti­on.

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Warum die DQS der perfekte Partner für Ihre ISO 53001-Zer­ti­fi­zie­rung ist

  • Glo­ba­les Netzwerk von Ma­nage­ment­sys­tem-Au­di­tor*in­nen
  • Kun­den- und lösungsorientierter An­satz
  • Tie­fes Verständnis von ESG und nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung als geschäftskritische Ele­men­te
  • Naht­lo­se In­te­gra­ti­on mit der Zer­ti­fi­zie­rung von ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001 und anderen Ma­nage­ment­sys­tem­nor­men
Carolin Nguyen
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An­ge­bots­an­fra­ge

Ihre An­sprech­part­ne­rin Carolin Nguyen

Gerne un­ter­brei­ten wir Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot für die Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 53001.