Mit Blick auf eine Auditierung oder Zertifizierung erfolgt eine Gap-Analyse in der Absicht, Managementsysteme auf das Delta (von engl. gap = Lücke) zwischen dem Status quo und mit einem geforderten Soll-Zustand, z.B. den Anforderungen einer neuen Norm, zu begutachten. Die Gap-Analyse kommt in der Regel dann zum Einsatz, wenn eine Norm überarbeitet oder gänzlich neu herausgegeben wird.

Zertifizierungsgesellschaften bieten ihren Kunden dann mit der Gap-Analyse eine Feststellung des Ist-Zustandes an, was vor Ort mit den Normanforderungen abgeglichen wird. Aus dem Ergebnis einer Gap-Analyse wird abgeleitet, welche Lücken noch geschlossen werden müssen, um den gewünschten Zustand zu erreichen. Die ermittelten Schwachstellen (Deltas/Lücken) werden dokumentiert und müssen vom Unternehmen vor dem eigentlichen Zertifizierungsaudit geschlossen werden.

Ein oft synonym zur Gap-Analyse verwendeter Begriff ist Delta-Audit. Auch Delta Audits sind ein gängiges Verfahren beim Übergang auf eine überarbeitete, aktualisierte Normversion, um notwendige Ressourcen und den etwaigen Handlungsbedarf für den erfolgreichen Übergang auf die neue Norm besser einschätzen zu können.

Lesen Sie mehr über das Delta-Audit:

  • Wann ist ein Delta-Audit sinnvoll?
  • Wann lohnt sich der Aufwand?
  • Wie wird es durchgeführt?
  • Welchen Nutzen hat ein Delta-Audit?
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DQS. The Audit Company

Vier Worte, die dafür stehen, was wir sind und was wir tun: Wir sind Ihr Spezialist für Audits und Zertifizierungen – für Managementsysteme und Prozesse.

Autor
Ute Dröge

In ihrer Rolle als langjährige Auditorin und Normexpertin ist Ute Dröge eine zentrale Ansprechpartnerin für den Großkundenbereich der DQS. Ihre umfassende Expertise erstreckt sich über diverse Branchen und konzentriert sich auf die Schwerpunkte Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit und Energiemanagement. Im Rahmen der DQS Academy wird insbesondere das umfangreiche Fachwissen der erfahrenen Moderatorin und Trainerin geschätzt.

 

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