Biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen erhalten, den Klimawandel abschwächen und die Landwirtschafts- und Fischereipraktiken anpassen – Themen die innerhalb einer nachhaltigen Wirtschaft von größter Relevanz sind. Um dieses Ziel weiter zu forcieren, hat die GRI den ersten sektorspezifischen Standard zur Nachhaltigkeitsberichterstattung veröffentlicht, der sich an Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Aquakultur und Fischerei richtet. Der neue Standard ist einer von 40 geplanten GRI-Sektorenstandards, deren Entwicklung aufgrund ihrer weithin dokumentierten Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung priorisiert wurde.

Im Bereich Nachhaltigkeitsberichterstattung nimmt die gemeinnützige Multi-Stakeholder-Initiative GRI eine wichtige Position ein. Die Global Reporting Initiative (GRI) stellt Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung zur Verfügung, die von Organisationen in über 90 Ländern angewendet werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Themen Ökonomie, Ökologie und Soziales. Transparenz und klar definierte Kriterien sind von besonderer Bedeutung für die CSR-Berichterstattung, denn nur so kann eine Vergleichbarkeit und Nachvollziehbarkeit garantiert werden.

Im Bereich Nachhaltigkeitsberichterstattung nimmt die gemeinnützige Multi-Stakeholder-Initiative GRI eine wichtige Position ein. Die Global Reporting Initiative (GRI) stellt Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung zur Verfügung, die von Organisationen in über 90 Ländern angewendet werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Themen Ökonomie, Ökologie und Soziales. Transparenz und klar definierte Kriterien sind von besonderer Bedeutung für die CSR-Berichterstattung, denn nur so kann eine Vergleichbarkeit und Nachvollziehbarkeit garantiert werden. 

 

Zielsetzung für das Projekt

Das GRI-Sektorstandard-Projekt für Landwirtschaft, Fischerei und Aquakultur ist ein Pilotprojekt für das GRI-Sektorprogramm. Das Projekt zielt darauf ab, die wesentlichen Auswirkungen und Stakeholder-Belange für die Sektoren Landwirtschaft, Aquakultur und Fischerei aus der Perspektive einer nachhaltigen Entwicklung zu identifizieren und zu beschreiben. Da die Bereiche Landwirtschaft, Aquakultur und Fischerei gemeinsame Merkmale als Produzenten von Nahrung aufweisen und ähnliche Auswirkungen auf Mensch, Wirtschaft und teilweise Umwelt haben, wurden die Sektoren als eine Gruppe zusammengefasst.

Der sektorspezifische Standard dient als Grundlage für eine erhöhte Transparenz und eine konsistentere Berichterstattung von Organisationen in diesem Sektor. Er kann für alle Organisationen aus diesem Bereich unabhängig von der geografischen Lage angewendet werden. Bei der Identifizierung der anwendbaren Branchenstandards sollte die Organisation ihren Hauptsektor berücksichtigen. Wenn die Organisation wesentliche Aktivitäten in mehr als einem Sektor hat, muss sie alle anwendbaren Branchenstandards nutzen. 
Wesentliche Vorschläge

Der sektorspezifische Standard identifiziert 26 Themen als relevant für die Sektoren Landwirtschaft, Fischerei und Aquakultur. Jedes Thema beschreibt dabei die wichtigsten Auswirkungen in diesem Bereich und listet Angaben auf, die von den Sektoren als relevant für die Berichterstattung identifiziert wurden. Dabei überprüfen die Organisationen selbst, welche Themen für ihre Berichterstattung von Relevanz sind. 

Hier beantworte GRI häufig gestellte Fragen

 

Zeitplan

Der neue sektorspezifische Standard für Landwirtschaft, Fischerei und Aquakultur ist veröffentlich. Sie können hier darauf zugreifen

GRI 13: Agriculture, Aquaculture and Fishing Sectors 2022 tritt für die Berichterstattung ab dem 1. Januar 2024 in Kraft, wobei berichterstattenden Unternehmen eine frühzeitige Implementierung empfohlen wird. Der Standard wird zusammen mit den GRI Universal Standards und den GRI Topic Standards verwendet.

 

Was die DQS für Sie tun kann

Die DQS ist lizensierte Prüferin für Nachhaltigkeitsberichterstattung. Eine externe Prüfung durch die DQS bestätigt die Glaubwürdigkeit und Angemessenheit Ihres Nachhaltigkeitsberichts.

Autor
Dr. Thijs Willaert

Dr. Thijs Willaert ist Global Director Sustainability Services. In dieser Funktion verantwortet er das gesamte Dienstleistungsportfolio der DQS rundum ESG. Zu seinem Interessensgebiet gehören unter anderem nachhaltige Beschaffung, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten und ESG-Audits. 

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